Inhalt

Bildautor: Walter Kurowski. Rechte an dem Bild: IG Metall Oberhausen

Ulrich Breitbach/ Für Einheit und sozialen Fortschritt

Die Geschichte der Oberhausener IG Metall von den Anfängen bis zum Beginn des neuen Jahrtausends - Kapitel 1

21.02.2018 I Wer seine Geschichte nicht kennt, läuft Gefahr, alte Fehler zu wiederholen. Das gilt nicht nur für einzelnen Menschen. Es gilt auch für die Gewerkschaftsbewegung.
Bildautor: Walter Kurowski. Rechte an dem Bild: IG Metall Oberhausen
Bildautor: Walter Kurowski. Rechte an dem Bild: IG Metall Oberhausen
Gewerkschafter tun deshalb gut daran, sich mit der Geschichte ihrer Organisation auseinanderzusetzen. In der Oberhausener IG Metall hat das Tradition. Die Broschüren, die seit den siebziger Jahren veröffentlicht wurden, zeigen es. Sie entstanden im Getriebe des Alltags und sind deshalb notwendigerweise knapp ausgefallen. Deshalb beschloss der Ortsvorstand 2016, anlässlich des 125. Jahrestages der Gründung des Deutschen Metallarbeiterverbandes eine ausführlichere Darstellung der IG Metall vor Ort in Auftrag zu geben. Im ersten Kapitel geht es um die Schwierigkeiten der Anfangsjahre, in denen es den Gewerkschaften der Stahl- und Metallarbeiter in Oberhausen nicht gelingt, in den Betrieben der Schwerindustrie Fuß zu fassen. Einen heftigen Konflikt gibt es dennoch. Er entzündet sich an den Zuständen in einem Arbeiterwohnheim der Gutehoffnungshütte. Ulrich Breitbach studierte Geschichte und Philosophie, arbeitete viele Jahre als freier Journalist und in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit und ist seit 2011 Referent des Betriebsrats bei MAN Diesel & Turbo.