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Information an alle Mitglieder der IG Metall MEO

Arbeit- und Gesundheitsschutz unter Bedingungen der Pandemie

24.11.2021 I Die IG Metall ist besorgt über die Ausbreitung der Pandemie unterstützt notwendige gesetzlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus. Im Klartext sind damit auch Einschränkungen und Veränderungen im Arbeitsalltag notwendig. Jörg Schlüter, 1. Bevollmächtigter MEO, beschreibt diese in einer Mitgliederinformation.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Jörg Schlüter, 1. Bevollmächtigter der IG Metall - Mülheim, Essen und Oberhausen
die 3G-Regelung wird nun ab Mittwoch, den 24.11.2021, zur Gesetzeslage. Das heißt konkret die Einführung der 3G-Regeln (Geimpfte, Genesene, Getestete) im Betrieb sind durch die aktuellen Änderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) umzusetzen. Dies ist erst einmal die gesetzliche Faktenlage.

Aktuell kann nicht ausgeblendet werden, dass die vierte Corona-Welle schlimmste Ausmaße annimmt und die Intensivstationen der Krankenhäuser vor dem Kollaps stehen. Auch auf betrieblicher Ebene ist das Infektionsgeschehen daher einzudämmen, was beispielsweise im Hygienekonzept für Schulen schon längst umgesetzt wurde und Alltag ist.

Zuerst: Wir empfehlen jedem und jeder sich impfen zu lassen, um sich und andere zu schützen. Die Impfung ist der beste und sicherste Weg, sich selbst, seine Familie, seine Freunde und seine Arbeitskolleginnen und -kollegen vor dem Corona-Virus zu schützen. Und die Impfung ist der beste und schnellste Weg, dauerhaft keine Freiheitseinschränkungen durch Corona mehr zu erleiden. Die Impfung ist also Eigennutz und Solidarität zugleich. Dass Ungeimpfte sich nun selbst um ihren Test außerhalb der Arbeitszeit kümmern und diesen notfalls auch bezahlen müssen, um Zugang zur Arbeitsstätte zu erhalten, ist zumutbar.

Für diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, sind entsprechende Antigen-Schnelltest übrigens weiterhin kostenlos.

Nicht mehr zumutbar ist, dass es angesichts der dramatischen Situation nach wie vor Menschen gibt, die sich allem verweigern – also der Impfung und der Testung. Denn 3G im Betrieb ist keine Frage der Freiheit des Einzelnen, sondern dient, wie alle Maßnahmen des Gesundheitsschutzes oder von Sicherheitsvorschriften, der Sicherheit aller Beschäftigten. 3G ist hier für uns eine Frage der Solidarität!

Der Zutritt zu den Geschäftsstellen in Mülheim, Essen und Oberhausen erfolgt ab sofort unter den 3-G-Regeln, geimpft, getestet oder genesen, damit Beschäftigte und Besucher gleichermaßen geschützt werden. Der Nachweis wird vor dem Zugang geprüft.

Jörg Schlüter, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mülheim, Essen und Oberhausen